Mittwoch, 23. September 2009

Ende 2. Ferienwoche

NAPIER
Napier ist bekannt für seinen Architekturstil: "Art Deco"




+ Hier gibts nen schwarzen Strand.


HASTINGS: CAPE KIDNAPPERS
Am Cape Kidnappers findet man eine der weltgrößten Inlandskolonien von Tölpeln. Insgesamt sind es ca. 3 Hauptkolonien. Also ungefähr 20.000 Stück.
Mit einer Flügelspannbreite von ca. 1,75 m ist der neuseeländische Tölpel (gannet) weltweit der kleinste seiner Gattung. Unseren Weg zu den Tölpeln, der uns am Strand entlang führte, mussten wir aber leider abbrechen, da wir sonst von der Flut abgeschnitten worden wären.






RUGBY: ALL BLACKS VS WALLABIES
Am Ende der Woche kamen wir in Wellington an. Mehrere Male hab ich im Pub gesessen und die Spiele der All Blacks auf einer Leinwand mitverfolgt. Nun konnte ich endlich ein Spiel "live" sehen. All Blacks vs Wallabies. Die Nationalmannschaft Neuseelands gegen die Australiens. Dieses Mal waren wir den Wallabies haushoch überlegen und gewannen mit 33-6 Punkten.







+ Die "All Blacks" führen vor jedem Länderspiel einen Haka auf. Dabei handelt es sich um den Selben, denn ich bereits am Noho Marae gelernt habe.






ZU GUTER LETZT
Die Heimfahrt.
Gute 10 Stunden waren wir unterwegs um von Wellington nach Auckland zu kommen. Ganze 3494 km haben wir die letzten zwei Wochen zurückgelegt.




+ Unterwegs haben wir die 100000 km Marke geknackt. Am Ende der Ferien hatte die Kiste dann 100494 km runter. Vorne an der Windschutzscheibe klebt ein Sticker laut dem bei 100500 km der nächste Ölwechsel fällig ist. Das lief ja wie geschmiert.


+ Auf unserem Rückweg kamen wir erneut am Tongariro National Park vorbei. Hier ein Foto vom Mount Ruapehu.

Dienstag, 22. September 2009

Mitte 2. Ferienwoche

TONGARIRO ALPINE CROSSING
Der Tongariro Alpine Crossing führt auf 17 km vorbei an einer unvergleichlichen (aktiven) Vulkanlandschaft, die einen in seinen Bann zieht. Aus der ohnehin schon konditionell anspruchsvollen Tour, kann man mit den Gipfelbesteigungen des Mt Ngauruhoe und Mt Tongariro eine richtige "Drecksau"-Tour machen.
Nach Recherche im Internet, hatten wir die Wahl für 100 bis 150 NZ-Dollar an einer geführten Tour teil zu nehmen oder es auf eigene Faust zu versuchen. Wir entschieden, dass wir uns selbständig auf den Weg machen und dann nach eigenem Ermessen evtl. umzukehren. Empfohlen wird Outdoor- Kleidung, Schuhe und und und. Von all dem haben wir bis jetzt um genau zu sein "gar nichts"! Aber wer braucht denn schon so ne Spezialausrüstung, das ist doch alles was für Memmen. Jogginghose unter die Jeans, Sneakers an, Mütze auf, Lunchpakete gemacht und ab gings am Mittwoch-Morgen um 5.30 Uhr.
Der Startpunkt des Wanderweges lag 7km entfernt von der Hauptstraße mitten in der Prärie. Eingangsbereich mit Rezeption = Fehlanzeige. Nur ein Holzschuppen mit Karte. Die Berge lagen noch im Nebel. Die Entfernung die wir an diesem Tag zurücklegen würden war uns nicht bewusst. Aber eine über den Wolken herausragende, mit Eis bedeckte Bergspitze ließ nichts Gutes erahnen. Zeitgleich mit uns kamen zwei Busse an. An Bord waren jede Menge Leute die an der geführten Tour teilnahmen. Alle gut gekleidet und mit Gehstöcken und Eispickeln ausgerüstet. Wie gesagt Memmen. Wir ließen der großen Gruppe dann den Vortritt und hängten uns an sie dran.


+ Der Schuppen






+ Auf dem Weg zum Fuß des Berges.


+ Der Fußweg zur Mitte des Berges




+ Auf halbem Weg des Anstieges




+ Erste Etappe erreicht. Die nächste war der Berg am anderen Ende der Schneedecke. Erst dachten wir das, das mit unseren Schuhen ja doch ganz gut funktioniert. Keine zwei Minuten später standen wir 40 cm tief im Schnee. Hose und Schuhe nass, Finger und Füße eiskalt. Weiter gehts...


+ Ein halb zugefrorener See.




+ Schneefeld erfolgreich überquert. Jetzt gehts hoch auf den Gipfel.


+ Es war ein sehr steiler Anstieg mit starkem Wind ohne Ende.


+ Am Gipfel


+ Der "Red Crater"


+ Auf 1886 Metern Höhe. Weiter gehts für uns nicht. Dafür fehlt uns dann doch die Ausrüstung und ein Taxi am anderen Ende des Berges. Die Leute, die eine Tour gebucht haben, werden per Shuttlebus zum Parkplatz zurückgebracht. Erstmal die Aussicht hier oben genießen und dann gehts wieder abwärts.


+ Abstieg


+ Wieder im Tal angekommen. So langsam tun dann doch die Füße weh.






+ Ein letzter Blick. Im Sommer sehen wir uns wieder!



Anfang 2. Ferienwoche

ROTORUA THERMAL PARK
Das gesamte Gebiet um Rotorua ist bekannt für seine geothermalen Aktivitäten. Daher trifft man hier auf mehrere Thermalfelder und Geysire. Außerdem riecht es in der ganzen Stadt permanent nach Schwefel. "Pfui Deiwel"! Im örtlichen Pak´n Save (Lebensmittelgeschäft) ist es ganz gesonders schlimm.




+ mmmhh Schwefel


WAIMANGU VOLCANIC VALLEY
Das Waimangu Tal ist das Naturgeschichtlich jüngste Thermalgebiet der Erde. Es entstand erst 1886 bei der verheerenden Eruption des angrenzenden Tarawera.



+ Der "Frying Pan Lake" (Bratpfannensee) ist der größte heiße See der Welt. Seine Temperatur beträgt 55 Grad.






+ Lake Rotomahana am Ende des Vulcanic Valley.



LAKE TAUPO
Der Tauposee ist der Fläche nach der größte See Neuseelands. Er hat einen Umfang von 193 km und ist an der tiefsten Stelle 186 Meter tief.





+ Die Nächte verbrachten wir in der Rainbow Lodge in Taupo. An einem Abend hatten ein paar Leute Lust auf Feuerspielchen.





CRATERS OF THE MOON
Ein weiteres Thermalgebiet um Taupo.







HUKA FALLS
Nördlich von Taupo befinden sich die Huka Falls. Der Wasserfall ist zwar nicht sehr hoch, dafür hat er aber jede Menge Schmackes.









WHITE WATER RAFTING
White Water Rafting auf dem Tongariro River. Auf unserer ca. zweistündigen Tour auf dem Fluss, hatten wir nicht gerade die stärksten Stromschnellen, da es sich um einen Fluss mit dem Schwierigkeitsgrad 3+ handelt . Es war aber gerade Richtig für den Einstieg. Bin aber jetzt schon heiß auf nen Fluss mit Grad 5!!! Ich warte im Moment noch auf die Fotos von unserem Sprung vom Wasserfall ins eiskalte Schmelzwasser.